Stahlbühnen zur Aufnahme von Filter- und Lüftungstechnik
In diesem Projekt wurden für die Produktionserweiterung eines Industriekunden Stahlbühnen, Technikbrücken und Zugänge geplant. Die gesamte Planung erfolgte remote per Teams und durch den kontinuierlichen Austausch von 3D-Modellen der einzubauenden Technik, des Gebäudemodells und des Stahlbaus. Dank eines genauen Gebäudemodells verlief der Einbau in die bereits bestehenden Hallenstrukturen reibungslos. Auch weil schon während der Planung sorgfältig auf die Montagefreundlichkeit geachtet wurde. Insgesamt wurden ca. 50 Tonnen Stahl geplant und gebaut.
Die Kühlerbühne erstreckt sich über eine Fläche von 18,0 m x 6,0 m und ist insgesamt 8,20 m hoch. Die Bühnenfläche liegt oberhalb des Daches einer bestehenden Halle, wobei die darunterliegenden Stützen die Dachhaut durchdringen und auf dem Hallenboden gegründet sind. Die Stahlstützen und aussteifenden Querriegel wurden innerhalb der Halle sukzessive zusammengebaut und bis knapp unter die Dachhaut geführt. Anschließend wurde das Dach lokal geöffnet, und die vormontierte Bühnenfläche wurde per Kran über das Dach gehoben und auf die sechs Stützenköpfe aufgesetzt. Aufgrund des begrenzten Bauraumes innerhalb der bestehenden Halle, der nachträglich notwendigen Dachabdichtung und der daraus resultierenden strengen Verformungsbegrenzungen war die Planung höchst komplex. Der Fokus lag stets auf der Montierbarkeit aller Bauteile sowie der entsprechenden Platzierung und Ausbildung der Knotenpunkte.
Bauherr
anonym
Tragwerksplanung
von salmuth ingenieure gmbh
Leistung
Leistungsphase 3 bis 5
Ausführung
Dipl.-Ing. Thomas Klamke